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Aktuelle Publikationen und Projekte.
Wenn Sie an meinen aktuellen Publikationen und Projekten als Hospizexperte und Philosoph interessiert sind, finden Sie hier stets neue Informationen dazu.
NEU
Interview: Über das Sterben sprechen, Teil 2
Mit Brigitte Teigeler, der Fachjournalistin für Pflege, Medizin und Gesundheit, konnte ich in einem ausführlichen Interview darüber sprechen, ob und wie man mit Menschen über Sterben und Tod sprechen soll und kann.
Der zweite Teil des Interviews ist soeben in NOVAcura (2025), 56(3), S. 44 – 47 erschienen:
„Wir müssen erspüren, was der sterbende Mensch will“.
Nachdem es im ersten Teil des Interviews (NOVAcura (2025), 56 (1), S. 13 – 16) darum ging, dass es sinnvoll ist, über den Tod zu sprechen, und in welcher Form mit sterbenden Menschen das Thema Tod intoniert werden kann, beschäftigt sich der aktuelle zweite Teil des Interviews mit dem Gespräch selbst. Sterbende sind im letzten Leben oft sehr klar in dem, was sie für sich wollen, und dem, was sie ablehnen. Das Gespräch mit Sterbenden ist für alle Beteiligten, Pflegende und Angehörige besonders wichtig. Dabei geht es oft nicht mehr so sehr um Worte. In-Kontakt-sein, behutsam und von Sterbenden tolerierbare Berührungen, schweigend präsent sein und sich auch zurückzuziehen, sind Formen der kommunikativen Begegnung mit sterbenden Menschen. J. Halifax, eine kalifornische Sterbebegleiterin fasst das gut zusammen: Am besten, wir vertrauen uns der Führung durch die Sterbenden selbst an.
Aktuell erschienen ist im
Leidfaden. Fachmagzin für Krisen, Leid und Trauer. Heft 2/2025 (Vadenhoeck&Ruprecht), S. 87 – 89
mein Beitrag:
Schweigend kommunizieren. Wie Schweigen Resonanz stiftet und verstärkt.
In drei Gedankengängen rekonstruiere ich, wie Schweigen und Stille als kommunikative Haltungen Resonanz zwischen Menschen stiftet – und zwar insbesondere angesichts unfassbaren Leides und im letzten Leben. (1) Psychologisch zeigt sich die Bedeutung sozialer Resonanz in der Persönlichkeitsentwicklung des Menschen. Im Sterben ändert sich die Resonanzfähigkeit. Weniger Weltbezug, mehr Selbstbeziehung ist das Merkmal des vorsprachlichen Kontaktes des Menschen mit sich selbst. (2) Philosophisch rekonstruiere ich die Heideggers Entdeckung, dass die Stille die Bedingung von Sprache und Verstehen ist. (3) Schweigen stellt sich auf dem Hintergrund der Resonanzfähigkeit und der Fähigkeit zur Stille als eine Resonanz stiftende Form wertzschätzender Kommunikation dar.
Der Beitrag wurde vom Verlag mit einem wunderbaren Gemälde von William Turner illustriert.
Geschlossenes Seminar:
Am 07. Juli 2025 halte ich ein Tages-Seminar zu „Nähe und Distanz“ im Kontext der Sterbegleitung im Rahmen des Aufbaukurses der Ambulanten Hospizakademie Nürnberg (Gesellschaft für Soziale Dienste) in München.
Erfolgreich wird mein Fachbuch aufgenommen und rezensiert:
Christoph Riedel
„Menschsein im Sterben. Menschenbild, Würde und Logotherapie in der Palliative Care“
Das Buch ist im stationären und im Online-Buchhandel (ISBN 978-3-456-86326-9) erhältlich, sowohl kartoniert gebunden wie auch auch als E-Book. Das Buch wird ergänzt durch online abrufbare Materialien wie Fragebögen, Impulsblätter.
Im vorliegenden Buch entwickle ich auf der Grundlage der Logotherapie Viktor Frankls eine Anthropologie für die Palliative Care. Was bedeuten menschliche Endlichkeit und persönliche Sterblichkeit für die Menschenbildannahmen? Der Würdebegriff wird anhand der Wertetheorie Frankls differenziert. Auf dem Zugang zur höchstpersönlichen Würde gründet die Souveränität individueller Lebensführung, vor allem im letzten Leben. Zahlreiche Fallvignetten, Merksätze und Praxistipps verbinden die theoriegeleiteten Ausführungen mit der Palliativ Care und der hospizlichen Begleitung. Ziel der angewandten Anthropologie ist die Begründung palliativer Perspektiven auf sterbende Menschen und der Kommunikation der am letzten Leben Beteiligten untereinander und mit Sterbenden auf strukturierten Menschenbildannahmen. Damit wird ein begrifflicher Kontext geschaffen, der für fachlich und menschlich an der Sterbebegleitung Beteiligten in der Unterstützung der Lebensführung Sterbender unverzichtbar ist.
Das Projekt: „Kritischer Pazifismus“
- Das Projekt „Kritischer Pazifismus“ umfasst einen philosophischen Essay in Buchform.
- Inzwischen sind die Einleitung, sowie der erste umfassende Gedankengang zum Begriff des Pazifismus und den zugrundeliegende Friedensvorstellungen fertiggestellt.
- Gerade erarbeite ich das Exposé für den Verlag, in dem ich den Essay publizieren will.
- Über weitere Fortschritte des Projekts halte ich Sie hier auf dem Laufenden.
Bleiben Sie interessiert!